In der gestrigen Stadtratssitzung habe ich mich erneut nach den Maßnahmen der Verwaltung zur Vermeidung gefährlicher Verkehrssituationen  rund um die AWO-Kita „Spatzennest“ an der Hohensteiner Straße erkundigt.

Ich erhielt folgende Auskunft: Auf Grund meiner Anfrage vom 24. Februar hat die Verwaltung sofort reagiert und folgende Schritte eingeleitet, um die Verkehrssicherheit für die Kinder und die Erzieherinnen zu erhöhen:

1.     Es wurde eine elektronische Warntafel installiert (Smiley).

2.     Es wurde eine verdeckte längerfristige Geschwindigkeitserfassung installiert.

3.     Es werden vermehrt Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt.

4.     Die vorhandenen Verkehrszeichen werden überprüft und zeitnah angepasst.

5.     Das Piktogramm „Mutter und Kind“ auf der Straße wird erneuert.

Über weitere Details kann ich nach Erhalt der schriftlichen Antwort informieren. Damit ist in den nächsten sieben bis zehn Tagen zu rechnen. Da es sich um eine Staatsstraße in Verantwortung des Freistaates handelt, ist eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf diesem Zubringer zur A4 eher unwahrscheinlich. Zudem wird vom Freistaat das Schild „Achtung Kinder, freiwillig 30 km“ nicht anerkannt. Eine Installation ist daher nur auf Gemeindestraßen möglich und wird auch praktiziert. Nach meinem Eindruck ist die Verwaltung aber bestrebt, alle Möglichkeiten auf kommunaler Ebene zügig auszuschöpfen.

2 Kommentare zu „„Spatzennest“ Thema im Stadtrat

  1. Vielleicht wäre hier ja ein Zebrastreifen das Mittel der Wahl. Die Hohensteiner Straße ist dafür eigentlich sehr gut geeignet und Limbach und meines Wissens nach auch die umliegenden Orte haben keinen einzigen. Andere Städte nutzen dieses Mittel sehr rege und es ist Standard vor Schulen und Kindergärten. Es ist mir völlig unverständlich, warum sich Limbach den Streifen so sperrt. Es gibt zahlreiche Ecken, wo er Sinn machen würde. Allein schon entlang der Chemnitzer Strasse. Auch auf der Hohensteiner beim Netto und beim Friedhof. Es gibt zwar einige Voraussetzungen, die ein Standort erfüllten muss, aber dass es keinen einzigen in Limbach geben sollte ist doch sehr zweifelhaft.

  2. In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass wir uns über den Elternstammtisch schon seit Jahren mit Blick auf die Schließung für einen sicheren Schulweg aus dem Wasserturmgebiet zur Goetheschule eingesetzt hatten. Auf meine Anfrage vom März 2014 nach möglichen Maßnahmen bekam ich eine negative Antwort, eine Ampelregelung wurde verneint. Im September 2014 wurde dann doch eine Ampel Höhe Sparkasse auf der A.- Einstein-Straße installiert. Ursprünglich wollten wir aber einen sicheren Übergang am Marktsteig, der tatsächlich auch stärker begangen wird. Hier könnte man sich einen Zebrastreifen gut vorstellen, hier ist Handeln geboten. Damit nicht wieder die Reihenfolge von Anfrage und Verwaltungshandeln verwechselt wird, veröffentliche ich mal gleich die schriftliche Antwort von damals mit (http://bit.ly/1GyE9D5). Bei der Hohensteiner Straße als Staatsstraße ist es wohl äußerst schwierig. Grundsätzlich bieten sich Zebrastreifen vor Schulen oder Kitas natürlich an.

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