Gestern Abend fand im Esche-Museum die Bürgerversammlung für die Ortsteile Limbach und Oberfrohna statt. Leider war die Resonanz nicht besonders hoch, nur zehn Bürgerinnen und Bürger waren anwesend. Unter ihnen unser Fraktionsvorsitzender und Kandidat zur Oberbürgermeisterwahl, Gerd Härtig: „Es ist Spekulation, aber vielleicht ist die große Mehrheit der Limbacher und Oberfrohnaer mit der Arbeit von Dr. Vogel sehr zufrieden gewesen.“
Bürgermeister Robert Volkmann (Foto) berichtete von den in der Vergangenheit erbrachten Investitionen und Instandhaltungen und gab einen Ausblick auf die beiden kommenden Jahre. Michael Claus, Leiter des Fachbereiches Stadtentwicklung, vertiefte und ergänzte die lange Liste, bevor Robert Volkmann noch einmal auf die geplanten Maßnahmen im und um den Stadtpark herum einging.
Die Fragerunde eröffnete eine Familie aus Oberfrohna. Sorgen bereit den junggebliebenen Senioren der Zustand des Gemeindewaldes inklusive der Bäume am Weg dorthin. Die Verwaltung konnte hier von den bereits in die Wege geleiteten Aktivitäten berichten. So wird wahrscheinlich auch durch private Initiative der kommunale Wald in seiner Qualität verbessert. „Es bleibt aber eine Aufgabe für die kommenden Jahrzehnte“, dämpfte Robert Volkmann die Hoffnung auf eine schnelle Lösung.
Ein besorgter Bürger aus Limbach informierte die Verwaltung über die Gefahr, die von einem Gebäude in der Pestalozzistraße und einem Gully-Deckel in der Nähe des Kinos ausgeht. Beim Thema Gully-Deckel schmunzelte Michael Claus: „Der ist uns schon bekannt. Wir haben letztens schon zwei zugefüllt, wahrscheinlich passiert das auch hier.“ Schwieriger sei es bei der Immobilie, weil da die Eigentumsverhältnisse zu beachten seien.
Michael Claus berichtete von einer Arbeitsgruppe in der Verwaltung, die sich mit heruntergekommenen Immobilien beschäftigt. Für jeden Hinweis sei er dankbar.
Weitere Diskussionspunkte beschäftigten sich mit dem Schlosspark Wolkenburg, dem Flächennutzungsplan, dem Vandalismus in unserer Stadt und natürlich dem allgegenwärtigen Thema: COVID-19.
Das Fazit unseres Kandidaten zum Oberbürgermeister fiel insgesamt positiv aus: „Es war eine sehr konstruktive Diskussion auf Augenhöhe. Dieses Format der Bürgernähe muss zwingend erhalten werden. Die Resonanz zeigt jedoch, dass noch weitere Instrumente der Bürgerbeteiligung notwendig sind.“