Doppelhaushalt 2022/2023 auf den Weg gebracht

In der Sitzung des Stadtrates am 29.11.2021 kam leider nicht die sonst übliche Vorweihnachtsstimmung auf: kein Kinderprogramm, kein Glühwein, keine Eis-Arena. Alles sehr schade.

Dafür brachte die Verwaltung den Doppelhaushalt 2022/2023 ein, der ab sofort in den Gremien beraten und am 10.01.2022 durch den Stadtrat beschlossen werden soll. Über 100 Mio. € sollen in den beiden kommenden Jahren verausgabt werden. In einer kurzen und strukturierten Vorstellung präsentierte Herr Robert Hößler die Eckpunkte dieses in Summe ca. 1.000 Seiten umfassenden Werkes. Wir werden darüber noch intensiv diskutieren und informieren.

Ein großer Vorteil für die Stadträte ist es, über die tatsächliche Finanzlage der Stadt genau Kenntnis zu erhalten. Dies sicherte die Verwaltung durch die Bestätigungen der Schlussrechnungen großer Bauvorhaben und dem Vorlegen des Jahresabschlusses 2020. Beiden Vorlagen stimmte der Stadtrat einstimmig zu.

Investitionen in unsere Jüngsten

Den Freien Wählern war es schon immer eine Herzensangelegenheit, für unsere Kinder optimale Bedingungen zu schaffen. Um so mehr freut es uns, dass durch einstimmige Beschlüsse der Bau einer neuen Kindertagesstätte am Wasserturm und die Sanierung der KiTa „Bärenstark“ in der Heinrichstraße auf den Weg gebracht wurden. In beide Projekte werden in Summe ca. 7 Mio. € investiert.

Gremiensitzungen künftig im Netz verfolgbar

Einen fraktionsübergreifenden Antrag erläuterte unser Fraktionsvorsitzende, Gerd Härtig. Inhalt des Antrages, der auf eine Initiative des fraktionslosen Stadtrates Andreas Barth zurückgeht, ist es, die Sitzungen des Stadtrates im Internet live zu übertragen. Die wesentlichen Argumente, die für eine derartige Lösung sprechen sind:

  • Erhöhung der Transparenz und Bürgernähe
  • Zugangserleichterung zu Information und Teilhabe an demokratischen Prozessen
  • Erweiterung und Vermittlung des Verständnisses für demokratische Entscheidungsfindungen und Handlungsoptionen
  • Förderung des kommunalpolitischen Interesses speziell bei jungen Bürgerinnen und Bürgern.
  • Wahrung bzw. Verbesserung der Teilhabemöglichkeiten für Alte, Kranke, Behinderte, für temporär, örtlich oder aus beruflichen Gründen an der Teilnahme an der Sitzung verhinderte Bürgerinnen und Bürger

Die Verwaltung wurde einstimmig beauftragt, die formellen und technischen Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine Videoübertragung ins Netz möglich machen. Das wird wohl noch ein paar Monate dauern – wir bitten um Geduld.

Abschließend berichtete Bürgermeister Robert Volkmann über die aktuelle Lage in unserer Stadt bzgl. COVID-19. Stadtrat Dr. Klepper, dem wir am Montag zum Geburtstag gratulieren konnten, erkundigte sich noch speziell nach der Situation in unseren Alten- und Pflegeeinrichtungen. „Hier werden nicht wie noch vor einem Jahr mobile Impfteams, sondern die Hausärzte zum Einsatz kommen.“ Wusste Sandra Esche, Referentin des OB, zu berichten.