Investitionen in Schule und Sport

Zur Stadtratssitzung am 05.02.18 standen wieder Entscheidungen für Investitionen in den Bereich Schule und Sport an. Die Schüler der Geschwister-Scholl-Oberschule wird es freuen: Bis zu den Sommerferien 2019 werden weitere Bauabschnitte am Gebäude fertiggestellt. Begonnen wird noch in diesem Frühjahr mit der Sanierung des Daches, in den Sommerferien wird die fast 30 Jahre alte Heizungsanlage erneuert. Im Frühjahr 2019 sollen sowohl die Kellerräume saniert werden als auch der gesamte Außenbereich ein neues Aussehen erhalten. Aus unserer Sicht sind diese Investitionen längst überfällig – über diesen „Stau“ hatten wir bereits mehrfach berichtet.

Freuen dürfen sich auch die Fußballer in Limbach-Oberfrohna, denn bis zum 31.07.2018 soll der neue Kunstrasen-Kleinfeldplatz am Jahnhaus fertig gestellt sein. So zumindest der Plan der ausführenden Firma, die i.Ü. auch bereits den Kunstrasenplatz im Limbacher Waldstadion errichtet hat. Die Mehrkosten von ca. 7% ggü. der ursprünglichen Planung liegen da auch noch in einem erträglichen Rahmen.

Dass an der Grundschule Pleißa eine neue Sporthalle gebaut werden soll, stand bereits seit ein paar Monaten fest. Doch wohin mit dem Abwasser? Um dieses Problem zu lösen, wird die Kurze Straße in Pleißa grundhaft saniert und ausgebaut. Auch hier wurde per einstimmigen Beschluss des Stadtrates der Weg dafür freigemacht.

 

Verkehrsberuhigung am Johannesplatz

In einem fraktionsübergreifenden Antrag beauftragte der Stadtrat die Verwaltung, sich der Verkehrsberuhigung auf dem Johannesplatz zu widmen. Die Verwaltung nahm diesen Ball auf und unterbreitete dem Stadtrat entsprechende Vorschläge, die am letzten Montag sehr intensiv diskutiert wurden.

Es wurden mögliche kurzfristige Maßnahmen besprochen, aber auch langfristige Lösungen in Zusammenhang mit dem Ausbau des Abwassersammlers wurden vorgestellt. Einhelliger Tenor: Vor allem der Durchfahrtsverkehr sollte vom Johannesplatz ferngehalten werden. Am Ende gab es zwar keinen Beschluss – der Stadtrat ist dafür einfach nicht zuständig – aber ein einhelliges Votum für eine kurzfristige Lösung: Die Zu- und Abfahrt Richtung Hechinger Straße / A.-Einstein-Straße wird unterbunden. Des Weiteren wird die Einfahrt zum Johannesplatz aus Richtung Helenenstraße mittels Einbahnstraßenregelung unterbunden. Somit wird der Johannesplatz nur noch aus Richtung Bachstraße befahren werden können.

Wir sehen in dieser Lösung große Vorteile. „Die verkehrstechnische Belastung wird um 90% sinken, und das ohne Verlust von Parkmöglichkeiten“, so Gerd Härtig in seinem Statement. Das macht u.a. den Spielplatz viel sicherer. Auch der Außenbereich des Cafe Meyer wird sich noch größerer Beliebtheit erfreuen. Dass der Verlauf der Citybuslinie geändert werden muss, ist dagegen kaum problematisch aufgrund der Haltestelle Hechinger Straße.

Zu den bereits geäußerten Bedenken von Händlern möchten wir darin erinnern, dass die sogenannte „Laufkundschaft“ deswegen so genannt wird, weil spontane Besuche und Käufe beim Vorbeilaufen der Kunden stattfinden. Es heißt ganz bewusst weder „Fahrtkundschaft“ noch „Durchfahrtskundschaft“. So wird sich aus unserer Sicht die Verkehrsberuhigung in Zusammenhang mit dem Erhalt kostenloser Parkplätze positiv auf die „Laufkundschaft“ auswirken.